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Das Orakel: Eine düstere und dampfende Wikinger-Fantasie (Geschichten aus dem Reich, Buch 4)

Das Orakel: Eine düstere und dampfende Wikinger-Fantasie (Geschichten aus dem Reich, Buch 4)

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Haupttropen

  • Wikingerähnlicher Stamm
  • Schicksalsgefährten
  • Polyamorie

Zusammenfassung

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Eine Frau, die in eine magische Welt entführt wird, der Mann, der mit Blut geschworen hat, sie zu beschützen, und das verdrehte Geheimnis, das sie beide zu zerstören droht ...

Anstelle ihres routinemäßigen morgendlichen Joggens vor ihrer Arbeit als Vertragsanwältin rennt Emily Gazer direkt in ein magisches Land, um einem schwarzäugigen Stalker zu entkommen.

Emily wird in eine uralte Welt gestoßen, die ihr Leben auf Schritt und Tritt bedroht. Ihre einzige Überlebenschance liegt in einem hübschen jungen Krieger namens Olen.

Trotz ihrer Anziehungskraft erfährt Emily, dass es Olen und den anderen Männern des Stammes verboten ist, sie zur Frau zu nehmen. Durch einen alten Eid gebunden, hat Olen keine andere Wahl, als die Priesterin zu seinem König zu bringen, um sie in einem bevorstehenden Krieg einzusetzen.

Als ein Außenstehender Olen jedoch um das Recht bittet, Emily zu heiraten, bricht er sein Gelübde, sie bei seinem Stamm zu behalten ... aber das ist nur der Anfang ihres Albtraums.

Einführung in Kapitel Eins

Mein Tod raste auf mich zu.

Ich spürte ihn in meiner Mitte wie eine Luftblase, die ich nicht wegrülpsen konnte. Ich schwebe nur an der unangenehmsten Stelle unter meinem Brustbein und erschwere es, richtig Luft zu holen.

Ein bisschen wie die heiße, nagende Ruhe kurz vor einem Sturm, der alles zerstört, was ihm in den Weg kommt, saß eine unsichtbare Kraft auf meinen Schultern.

Das Schicksal riss mich Zelle für Zelle aus dieser Welt heraus, öffnete das Gefüge der Realität und entfesselte die erste Dosis Teufelei in mir.

Wie hundert Augen, die auf mich herabblickten, bildeten sich stachelige Beulen auf meiner Haut, um mich zu warnen, dass mein Leben bald enden würde.

Ich kam aus der Dunkelheit der Baumwipfel, die den ausgetretenen Feldweg säumten, den ich jeden Tag vor der Arbeit nahm, und machte meinen ersten Schritt ins Sonnenlicht. Aber nicht einmal zu sehen, wie es durch den nebligen Morgen aufstieg, beruhigte meine Nerven.

Als ob sie wüssten, dass die Wärme der leuchtend orangefarbenen Kugel, die aus dem Nebel brennt, sie nie wieder berühren würde, standen mir jedes Haar auf dem Körper zu Berge.

Hinter dem blattlosen Baum, der mir Albträume beschert hatte, seit ich zum ersten Mal unter seinen toten Ästen gerannt war, kam ein von der Dunkelheit verdeckter Mann auf mich zu. Sofort verkrampfte sich mein Magen und sendete die erste Warnung aus. Trotzdem würde ich nicht zuhören.

Einen Sekundenbruchteil später tropften mir Schweißperlen in die Augen, die ich mit dem Unterarm wegwischte.

Meine neugierige Seele steuerte trotzdem direkt auf ihn zu, bis ein schreiendes Kind in meinem Hinterkopf mich schließlich dazu drängte, mich umzudrehen. Also machte ich mich auf den Weg, der zu dem ungünstig platzierten natürlichen Wasserfall am Rande des Stadtparks führte.

Wie eine Stimmgabel, die gegen eine Tür schlägt, summte der Boden unter mir mit solcher Intensität, dass ich meinen Kiefer ausstrecken musste, um die Vibration zu dämpfen, die in meiner Kehle juckte.

Ich versuchte, das Summen aus meinen Fingerspitzen zu schütteln, als ich mich der Grasfläche vor den Wasserfällen näherte, bis ich bemerkte, dass sich Schuhe hinter mir näherten.

Jeder Nerv meines Körpers geriet in Alarmbereitschaft, als der Absatz meines Sneakers das weiche Gras berührte. Doch gerade als ich meinen Fuß hob, um in die Sicherheit der Rangerstation zu fliehen, verwandelte sich die Erde unter mir unter meinen Sohlen in Brei.

Als würde die tickende Uhr meiner Existenz auf Null herunterzählen, wurde jeder Schlag meines Herzens langsamer, bis die ganze Welt um mich herum völlig zum Stillstand kam.

Wie zwei trällernde Wasserarme streckten sich die Wasserfälle zu mir hin, und egal in welche Richtung ich mich drehte, der Teich des magischen Elixiers folgte mir.

Der Pool steckte in einem Raum voller wackeliger Luft und Farben fest und packte mich aus allen Richtungen, um mich vor meinem potenziellen Angreifer zu schützen.

Die verflüssigten Überreste des Parks berührten meine Haut, und ein weißes Licht verschluckte mich und saugte mir die gesamte Luft aus den Lungen.

Als würde ich eine nie endende Wasserrutsche hinunterschießen, umarmte ich mich fest, während Zeit und Raum vergingen.

In einer Sekunde oder einem ganzen Leben, ich bin nicht sicher, entfaltete sich das Universum von der Schöpfung bis zum Ende vor mir, als ob ich verstehen müsste, warum es das tat.

Da ich weder sprechen noch atmen konnte, verlangte ich von meinem Gehirn, aus diesem verrückten Traum aufzuwachen.

Doch so schnell wie sie begann, endete die Illusion, als sich der harte Stein und die winterliche Kälte in der Luft um mich herum aufbauten, als würden erdfarbene Blöcke zusammenklicken.

Aus einer grausamen Welt gerissen und in eine andere geworfen, wurde ich nur in einen Albtraum hineingezogen, dem ich nie entkommen würde.

Das helle Licht wurde nach und nach schwächer, als sich meine Herzfrequenz wieder beruhigte, und ein dichter Wald ersetzte das Grasfeld, auf dem ich gejoggt war. Dennoch schlängelte sich der vertraute Wasserfall, der mich in den Untergang schickte, dorthin zurück, wo er hingehörte.

Nur ein plätschernder Bach und ein Hirsch, der mich mit seinen dunkelbraunen Augen anstarrte, weil er sein Getränk gestört hatte, blieben dort, wo vor wenigen Sekunden noch der neue Spielplatz stand.

Die Ohren des Hirsches richteten sich auf, und das Monster hinter mir spiegelte sich in seinen Augen und sandte einen schwarzen Hauch über mein Gesicht, während sein Atem mein Haar nach vorne wehte.

Mir wurde augenblicklich übel von dem widerlichsten Gestank, der mir je begegnet war, und ich zuckte zusammen, als die Stimme des kleinen Mädchens in mir mich anflehte, mich zu bewegen.

Die Hitze seines Knurrens auf meiner Haut war wie ein Schuss, und ich rannte zu den Bäumen auf der anderen Seite des Baches.

Ich rannte schneller, als ich es mir je hätte vorstellen können, und manövrierte um die Bäume und Felsen herum, die mir im Weg standen. Doch der stinkende Atem und das Knurren kamen näher, bis das verwesende Fleisch seiner Finger mein Tanktop packte und mich verlangsamte.

Aber als mein Fuß auf die unbefestigte Straße traf, wehte ein kalter Luftzug über mein Gesicht, als etwas verschwommenes an mir vorbeischwirrte. Ein dumpfer Schlag ließ mich nach Luft schnappen, und als ich es wagte, über meine Schulter zu spähen, sah ich, wie die Kreatur zu Boden sackte.

Die Axtklinge, die mich nur knapp verfehlte, lag tief in ihrer Brust und ich erstarrte, bis ein Hauch von Moschus und Vanille mich wieder atmen ließ.

Wie der blasse Himmel, der durch die Bäume über uns hervorragte, bohrten sich kristallblaue Augen in meine, als der tätowierte Fremde um mich herumging.

In dem Moment, als seine kehlige fremde Zunge in die Welt eindrang, rasselten meine Knie in meiner Haut, während sie darum kämpften, mich aufrecht zu halten. „Caithfimid dul.“

Die Sohle seines abgenutzten braunen Lederstiefels grub sich in den Bauch des Monsters und mit einem Ruck befreite der weißhaarige junge Mann seine Axt. „Bogann siad i ngrúpaí.“

Zentimeter für Zentimeter wanderte sein Blick an meinem Körper entlang und wieder hinauf, während er seinen Pelzmantel aus seinen Armen zog.

Seine Nasenspitze berührte meinen Hals, und aus Gründen, die ich nicht erklären kann, neigte ich mein Kinn zur Seite, damit er mich beschnüffeln konnte, während er mich damit bedeckte.

Das Beil glitt in die Lederriemen, die seine Brust kreuzten, und bevor ich ihn aufhalten konnte, hatte er mich über seine Schulter geworfen.

Ich schwankte bei jedem Schritt, den er machte, und starrte auf den Boden, der sich unter mir bewegte, als er mich wegtrug. Und da wurde mir klar, dass das alte Leben, das ich so sehr liebte, für immer vorbei war.



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